Deutschfeistritz: Nach der Flut kommt die Stille

2025/06/13

Anna Stockhammer

In Deutschfeistritz kämpfen Betroffene und Einsatzkräfte ein Jahr nach der Flut mit den Folgen – und der Angst vor dem nächsten Mal. Warum dauern politische Lösungen so lange, wenn Katastrophen immer schneller kommen?

So schnell haut Andreas Reiter nichts aus den Feuerwehrstiefeln. Der Kommandant der Deutschfeistritzer Floriani lehnt an einem grünen Brückengeländer, unter ihm plätschert der Übelbach. „Der Bach hat seinen Namen nicht umsonst“, sagt der 55-Jährige. „Er bringt seit Jahrhunderten Übel.“ In der Vergangenheit hat der Bach das von Bergen eingekesselte Tal mehrfach überflutet. Ein stark versiegelter, eng bebauter Ort, an dem die Häuser bis nah ans Wasser reichen. Aber noch nie waren die Überschwemmungen so schlimm wie vor einem Jahr. Seit 1841 gab es kein vergleichbares Ereignis.

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