100 Tage blauer Landeshauptmann: Was hat sich in der Steiermark getan?
2025/03/28
Anna Stockhammer

Seit 100 Tagen regiert Mario Kunasek als erster FPÖ-Landeshauptmann seit Jörg Haider ein Bundesland. Von Symbolpolitik über Einsparungen im Kulturbereich bis hin zur Spitalsfrage: Was hat sich getan?
Mario Kunasek lächelt in die Kamera. „Die blaue Welle rollt weiter!“, schreibt er unter sein Foto auf Instagram kurz nach den Gemeinderatswahlen in der Steiermark. Vergangenen Sonntag konnte die FPÖ ihre Stimmen mehr als verdoppeln, von 8,2 auf 17,4 Prozent. Es könnte derzeit schlechter laufen für Kunasek: 100 Tage sind vergangen, seit ihn Bundespräsident Alexander Van der Bellen am 19. Dezember 2024 als steirischen Landeshauptmann angelobt hat. Ein historischer Moment: Zum ersten Mal in der Geschichte der Zweiten Republik steht ein freiheitlicher Politiker an der Spitze der Steiermark. Und erst zum zweiten Mal überhaupt führt ein FPÖ-Politiker eine Landesregierung an – der erste war Jörg Haider in Kärnten. Damit ist die Steiermark derzeit das einzige Bundesland Österreichs mit einem blauen Landeshauptmann. Kunasek regiert in einer Koalition mit der ÖVP und löste damit die schwarz-rote Koalition ab. Doch was hat sich seitdem getan? Welche Maßnahmen sind in Kraft getreten? Wie sieht blau-schwarze Politik in der Praxis aus?
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